Leipzig-Gohlis

Hoyer von Friedeburg - Lehnsherr von Gohlis


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Friedeburg - ein Bergschloss und Oberamt in der Grafschaft Mannsfeld an der Saale 1216 - Hagenus Graf von Friedburg - sein Sohn hieß Ulrich und dessen Sohn Hoyer 1245 - Hoyer der Zänkische, Herr von Friedburg und Rodenburg

1261 - 1368 ist Hoyer urkundlich mit einem Burglehn auf Friedeburg, zwei freien Höfen und fünf "Hufen" (ca. 40 Hektar) Land verzeichnet.

Als Oberlehnsherr ist Erzbischof Albrecht III. von Magdeburg eingetragen.

Erste urkundliche Erwähnung von Gohlis
Übersetzung des Faksimiles

Im Namen des Herrn, Amen, wir, Hoyer von Friedeburg, wünschen allen, die die vorliegende Urkunde einsehen oder ansehen wollen, bekannt zu machen, dass wir die verpachteten und in Gohlis gelegenen Besitzungen, die Martin von Grimma seligen Angedenkens, nämlich neun Sechzigmaß Weißen und ebensoviel Hafer, den Nonnen des Ordens des heiligen Benedikt außerhalb der Mauern von Leipzig als letztwillige Verfügung zur Rettung seiner Seele im Todeskampf zugeteilt und bestimmt hat, denselben durch unsere wohlwollende und gottgefällige Gunst, die wir gegenüber ihrem Orden hegen, aufgrund des Erbrechtes übertragen und auch nur so, wie wir sie besessen haben und wie man sie seit alten Zeiten gewöhnlich besessen hat. Damit aber die genannte Übertragung rechtskräftig und unverletzlich ohne irgendeinen hindernden Einwand streng beobachtet wird, haben wir die vorliegende Urkunde mit dem Schutz unseres Siegels sichern lassen. Gegeben zu Leipzig im Jahre de Herrn 1317 am Tage nach dem Feste der Auffindung des heiligen Kreuzes. 

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