Am 22.03.1856 wurde die 31,5 km lange Strecke Großkorbetha - Leipzig von der Thüringischen Eisenbahngesellschaft eröffnet. Damit war sie die dritte Eisenbahnstrecke, die die Stadt Leipzig berührte. Die Strecke zweigt in Großkorbetha von der Thüringer Hauptstrecke ab und führt über Bad Dürrenberg, Großlehna und Markranstädt nach Leipzig.
Auf dem heutigen Leipziger Stadtgebiet durchquert sie Kleinmiltitz, Großmiltitz, Rückmarsdorf, Böhlitz-Ehrenberg, Leutzsch, Möckern, Gohlis und Leipzig- Thüringer Bahnhof (wurde 1909/12 in den Hauptbahnhof integriert)
Bis 1880 verlief die Bahn weiter südlich als heute. Sie kreuzte die Kirschbergstraße im Übergang zur Möckernschen Straße, führte entlang der Langen Str.auf der einen und der Eisenacher Straße und der Erfurter Straße (beide hießen damals Eisenbahnstraße) auf der anderen Seite.
Die Eisenbahn kreuzte die Hohe-Str. (Breitenfelder Straße), die Lindenthaler Str., die Augusten Str.(Lützowstr.) und bei der Wilhelm Str.(Prellerstraße) die Hallische Str. (Georg-Schumann-Str.).
Von dort verlief die Bahn unter einer Brücke (darüber verlief die Delitzscher Straße) über das Gelände des späteren Freiladebahnhofs bis zum zum Thüringer Bahnhof.
In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde die Trasse etwas weiter nach Norden verschoben. Sie verlief parallel südlich der Magdeburger Eisenbahn.
Später wurde die Bahnlinie nochmals verlegt. Sie kreuzt die Magdeburger Eisenbahn im Gebiet Schreber Hausschild (zwischen Breitenfelder Straße und Wiederitzscher Straße), macht einen Bogen nach Osten und mündet westlich der Lützowstr. in die Magdeburger Eisenbahn.
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